Erst in den letzten 35 Jahren beginnt man die seit bereits 150 Jahren ergrabenen latènezeitlichen Siedlungen der Champagne besser zu verstehen. Es handelt sich vornehmlich um kleine locker organisierte Höfe ohne ein eingetieftes Abgrenzungssystem. In einiger Entfernung von den Wohnhäusern scheinen in Nähe der Felder isolierte oder in Gruppen angeordnete Silos im Boden angelegt worden zu sein. Dieses Phänomen scheint sich insbesondere seit Latène B zu auszubreiten. Nach ihrer Aufgabe wurden in einigen dieser Speicherstrukturen Menschen bestattet, wobei sich die Bestattungsrituale von den in den Nekropolen dieser Zeit üblichen Bestattungssitten unterscheiden. Traduction : Isa odenhardt-donvez (isa.odenhardt@gmail.com).