Die Entdeckung und Ausgrabung eines gallo-römischen Brunnens auf dem Fundplatz von Châteaubleau in den Jahren 2000 hat eine interdisziplinäre Studie der Struktur nach sich gezogen. Der Brunnen F123 in der Nähe einer der bedeutendsten gallo-römischen Kultstätten der Senonen zeichnet sich von den anderen Siedlungsbefunden durch die Überrepräsentation von Bilsen- und Eisenkraut aus. Auf archäologische, umweltliche und historische Daten gestützt schlägt die vorliegende Arbeit vor, einige bisher systematisch als Unkraut angesehene Pflanzenarten unter einem neuen Licht zu betrachten. Traduction : Isa odenhardt-donvez (isa.odenhardt@gmail.com).