Im Rahmen des Forschungsprojektes des INRAP über die Bestattungsrituale in der jüngeren Eisenzeit in der Picardie wurde eine Datenbank erstellt, die 70 kürzlich ergrabene Nekropolen aus der Zeit vom 5. bis 1. Jh. v. Chr. in der Picardie und den angrenzenden Gebieten umfasst. Ziel dieses Projektes war die Charakterisierung der Rituale und die Modellisierung der Handlungsabläufe, um chronologische, regionale, soziale und/oder kulturelle Unterschiede aufzuzeigen. Das Projekt artikuliert sich um mehrere Themen, darunter das ehrgeizige und transversale Thema der "Bevölkerung". Eine auf dieser Datenbank basierende Erfassung der bestatteten Bevölkerung war ebenso geplant, wie die Analyse der Behandlungen und Anordnung der Körper je nachdem, ob es sich bei den Individuen um Körper- oder Brandbestattungen handelte.