Die Entdeckung in Hordain (Departement Nord) eines Grabes mit Teilen von einem Wagen, einem Wagengespann (insbesondere eines verzierten Jochs) und Pferdegeschirr hat es erlaubt, einen Bestattungsbrauch zu erörtern, der im Norden Galliens zwischen dem 3. und dem 1. Jh. v. Chr. oft beobachtet wird, nämlich die Deponierung von Wagenteilen. Obwohl er keinen systematischen Bezug zu einer kriegerischen Funktion aufweist, so stellt dieser Brauch doch ein Unterscheidungsmerkmal der Völker der Gallia Belgica dar.