Die wissenschaftliche Auswertung zweier kleiner latènezeitlicher Nekropolen im Kanton Freiburg (Schweiz) zeigt Unterschiede in der Grabarchitektur, in der Behandlung des Leichenbrandes und in der Beigabendeponierung auf. Erstmals in der Schweiz gelang ausserdem der Nachweis eines mit einem Gräbchen eingefassten Grabgartens. Vor allem auch die Tatsache, dass bislang nur relativ wenige Grabfunde dieser Zeitstellung aus der Schweiz bekannt sind, unterstreicht die Bedeutung der Befunde für unsere Kenntnis der lokalen und regionalen Grabsitten.