Im Rahmen eines Les gestuelles funéraires au second âge du Fer en Picardie et ses marges (Die Bestattungsrituale in der jüngeren Eisenzeit in der Picardie und den angrenzenden Gebieten) betitelten Forschungsprojektes des INRAP wurde ein Corpus von 687 Gräbern erarbeitet. Anhand des Corpus’ versuchen die Autoren eine interne Hierarchie der monumentalen Grabbauten aufzuzeigen, wobei letztere nur 5 % des Gesamtbestandes ausmachen. Die Typologie der Bauwerke, ihre Entwicklung und die Kreuzung der Informationen mit den Ergebnissen der Untersuchungen des Mobiliars gehörten zu den Kriterien, die ausgewählt wurden, um näher auf die Bestattungsrituale einzugehen.