Bei der archäologischen Untersuchung des antiken Siedlungsplatzes von Étreillers (Departement Aisne) wurden abschnittweise von Gräben umgebene Einfriedungen freigelegt, in denen vier Pfostenbauten errichtet waren. Zwischen dem Ende der Spätlatènezeit und dem 3. Viertel des 1. Jh. n. Chr. wurden zwei Umgestaltungsphasen erkannt. Abgesehen von einer geringen Erweiterung der Einfriedung sind keine größeren Veränderungen erkennbar, zumindest, was die räumliche Verteilung der Gebäude angeht. Der Fundplatz hat sehr unterschiedliche Strukturen und Abfälle geliefert, die bezeugen, dass hier ab 25 v. Chr. Eisen verhüttet wurde. In zwei Zonen innerhalb der Einfriedung und den sie umgebenden Gräben wurden Kalottenschlacke, Hammerschlacke und seltener Fragmente von geschnittenem Metall freigelegt, die von Schmiedehandwerk zeugen. Zudem wurden Verbrennungsstrukturen identifiziert. Traduction : Isa odenhardt-donvez (isa.odenhardt@gmail.com).