Unter den fünf nahe nebeneinanderstehenden Ganggräbern, die in Val-dc-Reuil und in « Portejoie » 
(Eure) ausgegraben wurden, sind einige mit einem vielfachen Zugangssystem ausgestattet, dessen genaue Funktion schwierig zu erschliessen ist. Die Analyse solcher Zugangsvorrichtungen, die sich sowohl in der Hauptachse, als auch seitlich und am Ende befinden, sowie ihrer chronologischen Beziehung zur Architektur des Monuments ist nur möglich, wenn man gleichzeitig auch die zahlreichen Veränderungen während der Nutzungszeit, die an die Bestattungssitten und kulturellen Bräuche gebunden sind. Ziel diser Untersuchung ist es nicht, das Monument in eine feste Kategorie oder Brauch einzuordnen, sondern die Geschichte und die Vorgänge, die seine Entwicklung bis zum Ende bestimmen.